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Die Schnellstraße, die von Olbia, über Oristano bis nach Cagliari an die Südküste reicht, ist vergleichsweise gut ausgebaut. Dennoch kann man sie nicht mit deutschen Autobahnen vergleichen, da die Geschwindigkeitsbegrenzung (teilweise natürlich sinnvoll) überwiegend bei 90 km/h liegt.
Die Strecke an der Ostküste entlang zieht sich wie Kaugummi, bietet aber auch landschaftlich einige Abwechslungen. Es gibt viele schöne Stellen, die man entweder näher anschauen bzw. einfach im Vorbeifahren bewundern kann.
Ansonsten ist die Fahrt unspektakulär. Ab und an mal eine Tankstelle bzw. Rastplatz, gefolgt von kleineren Kurven. Getreu nach dem Motto „in der Ruhe liegt die Kraft“ fuhren wir also in Richtung Süden.
Nuraghe Losa
Auf dem Weg von Olbia nach Cagliari liegt die Nuraghe Losa, ein beeindruckendes Steingebäude, nicht weit von der Schnellstraße (Carlo Felice SS131 bei Abbasanta) entfernt.
Biegt man von der Straße ab sieht man schon die Nuraghe. Rechts davor befindet sich ein kleines Stein-Häuschen, in dem man sich die Eintrittskarten für die Nuraghe kauft. Der Eintritt kostet 4,00 Euro pro Person. Wir kauften uns also zwei Tickets, wurden aber weder kontrolliert, noch kam uns irgendein Bediensteter entgegen. Wir hätten also ohne Probleme auch ohne Tickets die Nuraghe besichtigen können. Aber wir sind der Meinung, dass wir für ein gut erhaltenes Bauwerk auch Eintritt zahlen können.
Die Nuraghe ist ca. 3000 Jahr alt. Keiner weiß so genau weshalb und von wem die ganzen Nuraghen gebaut wurden. Hier geht es zur Facebook-Seite der Nuraghe Losa.
Peninsola del Sinis – Strände
Auf der Sinis Halbinsel haben wir an zwei Stränden eine Pause eingelegt. Zum einen am Stadtstrand von Marina di Torre Grande und zum anderen am bekannten Quarzsteinstrand Is Arutas.
Marina die Torre Grande
Der Stadtstrand von Marina di Torre Grande war in der Mittagshitze ziemlich verlassen. Die meisten Leute, die wir gesehen haben, lagen einfach nur gemütlich in der Sonne, oder unter dem Schirm und haben sich kaum bewegt.
Alles in allem eine sehr ruhige Atmosphäre, bei der man sehr gut Entspannen kann. Der einzige Wermutstropfen an diesem Strand ist, dass das eher unruhige Wasser nicht unbedingt zum Baden einlädt.
Is Arutas
Im Vergleich dazu war „Is Arutas“ hoffnungslos überfüllt und es war nicht einfach ein ruhiges Plätzchen zu ergattern. Die etwa reiskorngroßen Quarzsteine am Strand sehen zwar unbequem aus, geben einem aber beim barfuß darüber Laufen eine angenehme, kostenlose Fußmassage. 🙂
Ganz so zauberhaft wie auf den meisten Bildern, die wir vorher gesehen haben war er dann aber doch nicht, was auch an den vielen Algen und dem Gestrüpp lag, welches das reine weiß des Strands störte.
Auch Baden war durch die starken Wellen und den steil abfallenden Strand kaum möglich. Man sollte hier unbedingt ein guter Schwimmer sein. Für Kleinkinder ist das Baden an diesem Strand eher weniger geeignet, gleichwohl der Strand an sich zum Spielen einlädt.
Am gesamten Strand gibt es kostenpflichtige, teils schlecht ausgeschilderte, Parkplätze. Wir haben uns aus Versehen auf einen Camping-Parkplatz gestellt, jedoch hat das niemand gestört und vielleicht hatten wir auch Glück nicht erwischt worden zu sein.
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