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In der Nähe von Da Nang (Đà Nẵng) liegen die so genannten Marmorberge (Marble Mountains), die wir auf dem Weg von Hoi An (Blogeintrag über Hoi An) nach Da Nang besucht haben. Wir hatten über unser Hotel einen Transfer mit einem Aufenthalt an dieser Sehenswürdigkeit gebucht. Im Normalfall kann man auch entweder mit dem Taxi, oder problemlos mit dem Roller die kurze Strecke zurücklegen. Da wir aber unser Gepäck und unsere Wertsachen während des Besuchs im Auto lassen wollten, war es uns wichtig, nicht irgendeinen Taxifahrer zu nehmen.
Was sind die Marble Mountains überhaupt?
Bei den Marble Mountains handelt es sich um fünf Marmor- und Karstfelsen, die aus der sonst recht ebenen Landschaft aufragen. Sie wurden nach den 5 Elementen der chinesichen Kosmologie benannt: Wasser, Metall, Erde, Holz und Feuer. Es handelt sich um buddhistische Pilgerstätten.
Der beliebte Wasserberg
Sehr beliebt ist der „Wasser-Berg“, den mal sowohl zu Fuß (15.000 Dong), als auch mit einem Aufzug (30.000 Dong) besteigen kann. Wir haben uns für die Treppen entschieden, die auf jeden Fall machbar sind, wenn man einigermaßen sportlich ist und nicht mit hochhackigen Schuhen unterwegs ist. Für ältere oder faule 😉 Personen ist der Aufzug sicherlich eine sehr gute Alternative.
Generell ist für den Besuch gutes Schuhwerk und bequeme Kleidung zu empfehlen, da man, wenn man alles sehen und tolle Ausblicke genießen will, zum Teil schon etwas „klettern“ sollte.
Gesäumt ist die Gegend rund um die Berge mit Steinmetzen und Shops, die ihre Stein- und Marmorarbeiten zum Teil sehr lautstark und aufdringlich anpreisen. Das war uns so unangenehm, dass wir zügig zum Eingang gelaufen sind und uns nicht weiter umgesehen haben.
Die Berge sind durchzogen von Höhlen, was so auf den ersten Blick so nicht erkennbar ist. Vor und in diesen Höhle sind zahlreiche buddhistische kleine Tempel und Figuren, die man entdecken kann.
Das chinesisch-anmutendes Tor
Wenn man über die Treppen zu Fuß den Berg besteigt, betritt man die Analge durch ein schönes chinesisch anmutendes Tor. Tritt man hindurch, erstreckt sich vor einem bereits der erste, prachtvoll verzierte Tempel.
Die Treppen zur rechten Seite führen in die erste Höhle, die von vielen Touristen aber nicht erkannt und besucht wird.
Dementsprechend waren sehr wenig Leute in dieser Höhle. Dort finden sich diverse Marmorfiguren und ein altertümliches Gebäude, dessen Bedeutung leider nicht erklärt wird. Über einen Weg, der an einem Turm vorbei führt, kommt man zu einer Plattform, auf der auch die Besucher ankommen, wenn sie den Aufzug nehmen. Von dieser hat man einen wunderschönen Blick auf Da Nang und den nahe gelegenen Strand. Auch hier findet sich wieder ein Tempel.
Die Highlights der Anlage
Highlights der Anlage sind die Van Thong Höhe und die Huyen Khong Krotte. Die einzelnen Höhlen an sich unterscheidet sich nicht viel von den anderen, allerdings kann man hinter der Budda Staute (Achtung sehr steil) zum Gipfel des Berges aufsteigen, von dem man einen atemberaubenden Blick über die Gegend hat. Hier ist aber zwingend das Eingangs feste Schuhwerk und eine gewisse körperliche Fitness Voraussetzung. Am Ende der Tour wird man aber mit einem sagenhaften Ausblick belohnt.
Auch die Huyen Khong Krotte ist beeindruckend: auf einem Vorsprung in ihren hohen Wände sitzt ein riesiger Buddha und diverse Lichter (sowohl künstlich, als auch durch Löcher an der Decke der Höhle) geben der Höhle ein mystisches Aussehen/Atmosphäre.
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